Sie ist eine mosambikanische Anthropologin und promovierte an der Rutgers University (USA). Bis 2003 war sie Professorin der Universidade Eduardo Mondlane (Mosambik), derzeit forscht sie am Zentrum für Sozialstudien der Universität Coimbra. Ihre Forschungsthemen sind u. a. Fragen zu Identitätsprozessen, kolonialen Brüchen und postkolonialen Problematiken. Aktuell veröffentlichte sie folgende Bücher: „Law and Justice in a Multicultural Society: the case of Mozambique“ (Dakar, Codesria, 2006, in Zusammenarbeit mit Boaventura de Sousa Santos und João Carlos Trindade). Außerdem: „Os Saberes Feiticeiros em Moçambique: Realidades materiais, experiências espirituais“ (Coimbra: Almedina, 2019) und „Mozambique on the Move. Challenges and Reflections“ (mit Sheila Khan und Bjorn Bertelsen, 2018).
Miguel Vale de AlmeidaEr promovierte in Anthropologie und ist derzeit Lehrstuhlinhaber an der Universität ISCTE-IUL und Forscher des Forschungszentrums CRIA, wo er bis 2015 die Zeitschrift „Etnográfica” herausgab. Seine Forschung beschäftigt sich mit Fragen von Gender und Sexualität, ebenso wie mit Ethnizität, der Konstruktion von „Rasse” und Postkolonialismus. Er veröffentlichte mehrere Bücher in Portugal und anderen Ländern, u. a „Senhores de Si: Uma Interpretação Antropológica da Masculinidade”, „Um Mar da Cor da Terra: ‘Raça’, Cultura e Política da Identidade”, „Outros Destinos: Ensaios de Antropologia e Cidadania”, „A Chave do Armário. Homossexualidade, casamento, família”. Neben seiner Arbeit als Chronist, Schriftsteller und Blogger setzt er sich als Aktivist für LGBTQI-Rechte ein und wurde 2009 zum Abgeordneten ins portugiesische Parlament gewählt.
Sie lehrte und forschte an Hochschulen in Berlin und Dresden. Derzeit ist sie kommissarische wissenschaftliche Geschäftsführerin am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung - DeZIM. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind postkoloniale Stadtforschung, migrantisch-diasporische Erinnerungspolitik, kritische Integrationsforschung und Rassismuskritik. Nach einem Studium der Landschaftsplanung promovierte sie an der TU Berlin über Informalität und Rassismus am Beispiel des Straßenhandels in Berlin. Bis Juli 2020 leitete sie das Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden. Sie war im Vorstand des Migrationsrats Berlin und in verschiedenen postkolonialen Initiativen engagiert und organisierte 2012 mit einem Kollektiv die Konferenz ‚Decolonize the city!‘ in der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Marta LançaSie promoviert in Kunstwissenschaft über afrikanische Kulturprogramme in Lissabon (FCSH - UNL), ist Herausgeberin der Plattform BUALA (www.buala.org) und Koordinatorin der portugiesischen Seite des Projekts „ReMapping Memories Lisboa - Hamburg".