© Edições Todavia
19
Mai
2022
Buchveröffentlichung "Essa Dama Bate Bué!"
Im April, hat die portugiesisch-angolanische Autorin Yara Nakahanda Monteiro ihrneustes Buch "Essa Dama Bate Bué!" veröffentlicht, das davon handelt, wie der Kolonialismus bis heute ihr Leben prägt.
Das Buch ist bereits in Buchhandlungen sowie online verfügbar.
28
10h00
São Bento und Garten des Goethe-Instituts Lissabon
Fest des Projektes ReMapping Memories Lisboa - Hamburg: (Post)koloniale Erinnerungsorte
Mit einer literarischen Stadtführung, einem Fest mit visionären Lesungen und einer künstlerischen Intervention auf der Fährfahrt zwischen Lissabon und dem Südufer des Tejo feiert das Goethe-Institut Portugal gemeinsam mit vielen Mitwirkenden und Gästen am 28. Mai den vorläufigen Abschluss des Projektes ReMapping Memories Lisboa - Hamburg: (Post)koloniale Erinnerungsorte.
Nach zwei Jahren der Auseinandersetzung mit den Spuren (post-)kolonialer Erinnerungskultur in den beiden Hafenstädten Lissabon und Hamburg ist es Zeit, das Projekt den beiden Stadtgesellschaften Hamburg und Lissabon zu übergeben, damit dieser Austausch vielstimmig weitergeführt werden kann.
© Rimini Protokoll
25
Februar
Im Rahmen des Projekts „ReMapping Memories Lissabon - Hamburg: (Post-)Koloniale Erinnerungsorte“, organisiert vom Goethe-Institut Portugal
Akademie der Abwesenden
Am 25. Februar fand von 10:30 bis 17:00 Uhr im Teatro do Bairro Alto die Akademie der Abwesenden statt. In diesem Workshop wurde die Technik der performativen Telepräsenz, die für die Konferenz der Abwesenden entwickelt wurde, mit den Teilnehmer*innen erprobt, so dass sie eigenständig reproduziert werden konnte. Der Workshop richtete sich an Künstler*innen, Fachleute der Zivilgesellschaft und Aktivist*innen. Der thematische Schwerpunkt lag auf Fragen der Abwesenheit, Sichtbarkeit, Repräsentation und des Widerstands in den Zentren und Peripherien der postkolonialen Stadt.
© Behörde für Kultur und Medien, Caroline Markiewicz
14
Dezember
2021
Im Rahmen der Workshop-Reihe „Bismarck neu kontextualisieren“, 17.06. - 14.12.2021, von der Behörde für Kultur und Medien in Hamburg
Bismarck neu kontextualisieren
Wichtiger Hinweis: Der Workshop „Bismarck neu kontextualisieren“, der im Museum für Hamburgische Geschichte geplant war, wurde leider abgesagt.
Zum Abschluss der Workshop-Reihe „Bismarck neu kontextualisieren“ diskutiert der freie Autor und Moderator Eric Otieno am 14. Dezember 2021 ab 19 Uhr im Museum für Hamburgische Geschichte mit Dr. Carsten Brosda (Senator für Kultur und Medien, Hamburg), Kiluanji Kia Henda (freier Künstler, Luanda), Prof. Dr. Bénédicte Savoy (Kunsthistorikerin, TU Berlin) die bisherigen Ergebnisse der Workshop-Reihe sowie nächste Schritte zum Umgang mit dem Hamburger Bismarck-Denkmal.
01
Juli
18h00 - 20h00
Im Rahmen der Diskussionsreihe „Wie dekolonisieren wir unsere Städte?“, 30.06. - 01.07. 2021, vom Goethe-Institut Portugal
Wie gestalten wir antikoloniale und antirassistische Städte der Zukunft?
Es diskutieren die Wissenschaftlerin und Aktivistin Cristina Roldão und die Kommunikationswissenschaftlerin, Autorin und Politikerin Natasha A. Kelly über den notwendigen Perspektivwechsel, um antikoloniale, antirassistische und sozial gerechtere Städte zu schaffen.
Moderation: Gisela Casimiro (INMUNE – Institut der Schwarzen Frau in Portugal, Lissabon)
Antikoloniale Denkmäler als Räume für andere Debatten?
Wie können antikoloniale Denkmäler, künstlerische Interventionen oder Strategien der Kontextualisierung an kolonialen Denkmälern Raum für Debatten schaffen und ein nachhaltiges Störgefühl verursachen? Es diskutieren der Berliner Historiker Joachim Zeller, die Vertreterin der Stadt Braunschweig Anja Hesse, Evalina Dias vom Lissaboner Verein Djass, Judite Primo vom Zentrum für interdisziplinäre Studien, Lissabon, und der Berliner Künstler Philip Kojo Metz über die Beispiele des Hamburger Wissmann-Denkmals, des neuen Mahnmals zu Ehren der versklavten Menschen in Lissabon sowie über zukunftsweisende Strategien.
Moderation: Bruno Sena Martins (Zentrum für Sozialforschung, Coimbra)
30
Juni
Gegennarrative: Neue Namen, antikoloniale Spuren, vergessene Geschichten
Konkrete Konzepte zur Entwicklung von Gegennarrativen zur Dekolonisierung von Städten stehen im Zentrum dieses Panels. José Lino Neves vom Lissaboner Verein Batoto Yetu, Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland und Projektleiter von Decolonize Berlin und Gisela Ewe, Aktivistin und Mitarbeiterin des Staatsarchivs Hamburg, sprechen über die Sichtbarmachung der jahrhundertelangen afrikanischen Präsenz in Lissabon, das städtische Konzept für kolonial belastete Straßennamen in Hamburg und über den schwierigen gesellschaftliche Aushandlungsprozess am Beispiel der Umbenennung von Straßen in Berlin.
Moderation: Jamile da Silva e Silva (Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I. e.V., Berlin)
Politik und gesellschaftliche Praxis der Erinnerung: Strategien und Konzepte
Welche Strategien gibt es in Hamburg, Lissabon und Barcelona zum Umgang mit den kolonialen Spuren und zur Schaffung von Gegennarrativen im Stadtraum? Der Hamburger Senator für Kultur und Medien Carsten Brosda, die Lissaboner Stadträtin für Kultur Catarina Vaz Pinto und der Stadtrat für Demokratische Erinnerung Jordi Rabassa Massons von Barcelona stellen ihre Strategien vor und diskutieren anschließend mit der Politikerin und Aktivistin Beatriz Gomes Dias und dem Aktivisten und Mitglied des Beirats zur Dekolonisierung Hamburgs Kodjo Valentin Glaeser.
Moderation: Joshua Kwesi Aikins (Universität Kassel)
07
Im Rahmen der Diskussionsreihe „Gedenken und Dekolonisieren in der (post)kolonialen Stadt“, 05.05. - 07.05. 2021, vom Goethe-Institut Portugal
Strategien zur Dekolonisierung der Stadt
Diese Veranstaltung widmet sich den Strategien und Herausforderungen von Dekolonisierungsprozessen in europäischen Städten. Es sprechen Miguel Vale de Almeida Maria, Paula Meneses und Noa K. Ha. Thematisiert werden die Vermächtnisse des Kolonialen in der Stadt, die Frage, wie Statuen erschüttert werden können und die verborgenen Geschichten Lissabons.
Moderation: Marta Lança
Eine Zusammenarbeit zwischen dem Teatro do Bairro Alto und dem Goethe-Institut Portugal.
06
Einschreibung eines afrikanischen Lissabons
Die Veranstaltung thematisiert den antikolonialen Kampf und die Prägung des Großraums Lissabon durch künstlerische Ausdrucksformen von Menschen aus Afrika und von Afro-Nachkommen sowie die Chancen der Community-Bildung in den Vororten Lissabons. Es sprechen die Künstlerin Nádia Yracema, der Schriftsteller und Musiker Kalaf und der Aktivist José Baessa de Pina.
05
Die kolonialen Spuren in der Stadt und den Körpern
Am Beispiel Lissabon diskutieren die Wissenschaftlerin und Buchautorin Isabel Castro Henriques, der Aktivist Mamadou Ba und der Community-Betreuer und -Projektleiter António Brito Guterres über die kolonialen Spuren, die in der Stadt bis heute sichtbar sind. Thematisiert werden die historischen Wege der Afrikaner*innen, die Frage, wie eine rassistisch geprägte Geografie das Verhältnis zwischen dem in der Stadt sein und dem zur Stadt gehören strukturiert und die (post)koloniale Organisation der Metropole.