Fest

28

Mai

2022

10h00

Präsenziell

São Bento und Garten des Goethe-Instituts Lissabon

Fest des Projektes ReMapping Memories Lisboa - Hamburg: (Post)koloniale Erinnerungsorte

Mit einer literarischen Stadtführung, einem Fest mit visionären Lesungen und einer künstlerischen Intervention auf der Fährfahrt zwischen Lissabon und dem Südufer des Tejo feiert das Goethe-Institut Portugal gemeinsam mit vielen Mitwirkenden und Gästen am 28. Mai den vorläufigen Abschluss des Projektes ReMapping Memories Lisboa - Hamburg: (Post)koloniale Erinnerungsorte.

Nach zwei Jahren der Auseinandersetzung mit den Spuren (post-)kolonialer Erinnerungskultur in den beiden Hafenstädten Lissabon und Hamburg  ist es Zeit, das Projekt den beiden Stadtgesellschaften Hamburg und Lissabon zu übergeben, damit dieser Austausch vielstimmig weitergeführt werden kann. 

 

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ProgramM

Nach zwei Jahren der Auseinandersetzung mit den Spuren (post-)kolonialer Erinnerungskultur in den beiden Hafenstädten Lissabon und Hamburg  ist es Zeit, das Projekt den beiden Stadtgesellschaften Hamburg und Lissabon zu übergeben, damit dieser Austausch vielstimmig weitergeführt werden kann. 

Organisiert durch den Verein Batoto Yetu werden alle Frühaufsteher*innen um 10h00 zu einer Führung durch das Stadtviertel São Bento eingeladen, um anhand der autobiografischen Erinnerungen des kapverdischen Schriftstellers Joaquim Arena das Viertel zu erkunden und an der Vergangenheit und Gegenwart kapverdischer Kultur- und Lebensweisen in São Bento teilzuhaben. Das Hörstück wird am selben Tag in Zusammenarbeit mit dem Teatro do Bairro Alto als Podcast veröffentlicht und anschließend als Audioguide online verfügbar sein. Die Führung ist kostenlos, es wird jedoch  um eine Reservierung per E-Mail an: batotoyetu@gmail.com gebeten.

Ab 16h30 lädt das Goethe-Institut in seinem Garten zum Fest ein: mit Musik von DJ Lucky und der Moderatorin Mariama Injai. Im Zentrum des Programms steht eine Tertúlia  – visionäre Lesungen  –  mit Beiträgen von Autor*innen, Interviewpartner*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen geben, die in den vergangenen Jahren an dem Projekt „ReMapping Memories“ teilgenommen haben. Inocência Mata, Joaquim Arena, Filipa Lowndes Vicente, Ariana Furtado, Eduardo Ascensão und viele andere haben ihre Teilnahme zugesagt.

Ebenso wird an diesem Festtag die künstlerische Intervention Entre margens: Vozes que atravessam o rio („Zwischen den Ufern: Stimmen, die den Fluss überqueren“) präsentiert. Es handelt sich um ein Hörspiel, das von jungen Menschen aus Almada unter der künstlerischen Leitung der Schauspielerin und Regisseurin Zia Soares, der pädagogischen Leitung der Associação Faísca Voadora sowie dem Sounddesign von Xullaji im Rahmen des Bildungsprojekts „ReMapping Memories“ entstanden ist. Um die akustische Intervention zu erleben, laden wir im Laufe einer Woche alle Interessierten und Neugierigen zu einer Fährfahrt zwischen Lissabon und dem Südufer des Tejos ein. Auf der Fähre als Ort sozio-politischen Übergangs zwischen der Peripherie und dem Zentrum Lissabons können wir den Stimmen der Jugendlichen lauschen und eintauchen in ihre Realitäten, Fiktionen und Träume. Dieses Projekt wird organisiert in Partnerschaft mit Transtejo Soflusa und Centro Comunitário Pia II - Espaço Jovem.